PoC – Proof of Concept
Proof of Concept (PoC) – Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Ein Proof of Concept stellt eine Überprüfung der Machbarkeit eines Projekts dar. Er hilft dabei, Entscheidungen über die Umsetzung eines Projekts zu treffen und Fehlinvestitionen zu vermeiden. Dieser Artikel stellt vor, was ein Proof of Concept genau ist und in welchen Fällen er zum Einsatz kommen sollte.
„Proof of Concept“ kurz und simpel erklärt:
Neue Systeme können die Effizienz der Arbeit in einem Unternehmen erheblich steigern und damit den Gewinn fördern. Wenn eine neue Idee entstanden ist, ist es notwendig, ein genaues Konzept zu erstellen und mit den Planungen zu beginnen. Dabei ergibt sich jedoch häufig das Problem, dass es zu Beginn noch nicht klar ist, ob sie überhaupt umsetzbar ist. In manchen Fällen erweist es sich nach einiger Zeit, dass dies entweder aus technischen oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Je weiter die Planungen zu diesem Zeitpunkt bereits fortgeschritten sind, desto größer ist die Fehlinvestition. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, so früh wie möglich einen Proof of Concept zu erstellen.
Dabei handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie. Im IT-Bereich geht dies häufig mit der Erstellung eines Prototyps einher. Im Rahmen des Proof of Concept wird dieser installiert und an die verschiedenen Schnittstellen angebunden. Auf diese Weise ist schnell zu erkennen, ob das entsprechende Projekt überhaupt möglich ist. Das reduziert die Risiken der Entscheidungsträger und validiert außerdem die Anforderungen, die an das neue System bestehen. Der PoC hilft außerdem dabei, den Aufwand für die Integration des neuen Systems abzuschätzen.
Wann sollte ein Proof of Concept erfolgen?
Bei der Entwicklung einer neuen Unternehmenssoftware ist es in vielen Fällen sinnvoll, einen Proof of Concept durchzuführen. Wann dies der Fall ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen ist es wichtig, die Komplexität des Systems zu berücksichtigen. Wenn eine neue Software relativ autonom abläuft, ist die Machbarkeitsstudie von etwas geringerer Bedeutung. Wenn sie jedoch über verschiedene Schnittstellen mit bereits bestehenden Systemen interagiert, ist ein Proof of Concept unverzichtbar. In diesem Fall sind die Anforderungen so komplex, dass es ohne einen intensiven Test kaum möglich ist, abzusehen, ob das Projekt durchführbar ist. Auch wenn das Programm hohe Anforderungen an die Hardware oder an die Netzwerke stellt, ist es sinnvoll, zu überprüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind.
Dabei ist auch die Wahl des richtigen Zeitpunkts von großer Bedeutung. Auf der einen Seite ist es notwendig, dass die Planungen bereits so weit fortgeschritten sind, dass die Anforderungen an das System und die Strategie für die Umsetzung bekannt sind. Auf der anderen Seite sollte die Machbarkeitsstudie erfolgen, bevor größere Investitionen in die Entwicklung der neuen Systeme vorgenommen wurden. Auf diese Weise lassen sich größere Fehlinvestitionen verhindern.
PoC: ein Beispiel aus der Praxis
Da die bisherigen Ausführungen alle recht theoretisch waren, sollen sie nun durch ein Beispiel aus der Praxis untermauert werden. Dabei geht es um die Einführung eines neuen Dienstes für die Datensicherung. Das Unternehmen verfügt über Datenspeicher an mehreren Standorten. Es will die Daten über Nacht oder am Wochenende auf einem zentralen Backup-Server abspeichern. Damit ein derartiges System funktionieren kann, ist es erforderlich, dass die Informationen in der verfügbaren Zeit übermittelt werden können.
Das hängt von der Bandbreite des Firmennetzwerks ab. Im Rahmen des Proof of Concept ist es daher erforderlich, die Datenmengen zu ermitteln, die normalerweise in den entsprechenden Standorten anfallen. Danach muss in einem Testlauf überprüft werden, ob die Bandbreite für die Übermittlung in der dafür vorgesehenen Zeit ausreicht.
Diese Dienste bietet die New Media Service GmbH im Bereich PoC
Die New Media Service GmbH bietet im Rahmen des Proof of Concept eine umfangreiche Hilfestellung bei der Durchführung dieses Tests. Sie hilft dabei, eine geeignete PoC-Umgebung aufzubauen und arbeitet dabei gegebenenfalls mit dem Hersteller der entsprechenden Software-Lösung zusammen. Darüber hinaus schult sie einen Subject Matter Expert (SME).
Dabei handelt es sich um einen Mitarbeiter, der die weitere Betreuung innerhalb des Unternehmens übernimmt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Darüber hinaus führt die New Media Service GmbH unabhängige Tests einzelner Produkte durch und gibt den Anwendern eine Hilfestellung bei der Auswahl.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie uns einfach für ein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch kontaktieren. Wir informieren Sie gerne zu diesem Thema und übernehmen bei Bedarf die Implementierung und die Umsetzung für Sie.